Mein künstlerisches Tagebuch

Ich schreibe diesen Blog für den Profilunterricht Klasse 10 am Pestalozzi-Gymnasium Dresden.
Meine Aufgabe ist es, jede Profilstunde (also montags und donnerstags) einen Tagebucheintrag zu schreiben.


Montag, 23. August 2010

Recherche (23.08.10)

Heute recherchierten wir zu den vier zur Wahl stehenden Stücken:

Die Welle
Sommernachtstraum
Leonce und Lena
Draußen vor der Tür

Jeder aus unserer Gruppe (Tina, Josi, Moritz und ich) sollte mit dem selbst erstellten Fragenkatalog herausfinden, ob ein Stück geeignet ist.
Ich habe mich mit der Welle beschäftigt:

In dem Roman "Die Welle" von Morton Rhue wird ein immer noch hochaktuelles und sehr interessantes Thema dargestellt: Wie konnte der Nationalsozialismus entstehen, warum haben so viele "mitgemacht"?
Ein Lehrer macht mit seinen Schülern ein ungewöhnliches Experiment, um ihnen zu zeigen, dass Nationalsozialismus auch heute noch möglich wäre. Doch schon bald kann er die Bewegung, die er auslöst nicht mehr kontrollieren und das Experiment nimmt beängstigende Formen an.
Das Experiment wurde 1967 an einer amerikanischen High School wirklich durchgeführt, und ist auch in etwa so verlaufen.

Zusätzlich zum Inhalt, prüfte ich die Geschichte auch mit unserem Fragenkatalog:

Die Handlung ist verständlich, es gibt nicht so viele Ortswechsel. Das Bühnenbild ist fast ideal, weil die Handlung sich meist in der Schule abspielt, und wir natürlich die ideale Schulkulisse haben.Somit ist es sehr gut umsetzbar. Die Personen sprechen eine einfache Sprache, und, im Gegensatz z.B. zum Sommernachtstraum, keine Hochsprache. Es sind auf jeden Fall genug Rollen: Der Lehrer und seine Frau, Laurie Sanders, Amy Smith, David Collins, Robert Billings, die Schülerzeitungsredaktion, andere Schüler, andere Lehrer, der Direktor,einige Eltern,...
Das Stück ist modern,emotionsreich,nicht zu kompliziert, ansprechend, spannend und ein jugendgemäßes Thema.

Schließlich stellten wir die Stücke in unserer Gruppe vor und entschieden uns für die Welle.

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